glatte Petersilie
Das
Wort Petersilie leitet sich aus dem griechischen petron = Fels und
selinum = Sellerie ab. "Felsensellerie" geht wohl auf den Standort der
Pflanze zurück, denn wildwachsene Petersilie kommt im
Gegensatz zum Sellerie auch in steinigen und felsigen Gebieten vor.
Der Name ähnelt sich in vielen Sprachen.
Botanisches:
Familei der Umbelliferae (Doldenblütler); zweijährige
Pflanze; Fremdbefruchter; Blätter je nach Sorte glatt oder
gkraust; Wurzelrübe nicht genießbar;
frostverträglich.
Geschichtliches:
Als ursprüngliche Heimat wird Südosteuropa und
Westasien angenommen. Bisher ist nicht bekannt, wann die zwei Formen
der Petersilie - Blatt- und Wurzelpetersilie - entstanden sind.Als
sogenannter Kulturflüchtling gibt es mittlerweile in ganz
Europa Wildvorkommen. Petersilie konnte bereits in
neolithischen und bronzezeitlichen Siedlungen nachgewiesen werden
Karl der Große schrieb sie zum Anbau in den
Hofgärten vor.
Heute erfolgt die Kultivierung weltweit.
Verwendung:
Ob als Beigabe zu Suppen, Salaten, Fisch- und Eierplatten oder zum
Garnieren - Petersilie ist ein beliebtes Küchenkraut.
Die Würzkraft geht allerdings durch Erhitzen verloren.
Ernte:
Das Ernten erweist sich als einfach.Die Pflanzen werden von
außen nach innen beerntet. Dabei die einzelnen Stengel
vorsichtig abpflücken.Die inneren (Herz-) Blätter
unbedingt stehen lassen, weil von dort der Neuaustrieb erfolgt !!
Lagerung:
Blattpetersilie möglichst frisch verwenden. Krause Sorten
bleiben länger frisch als glatte. In Wasser einstellen oder in
Folienbeutel abpacken. Petersilie läßt sich gut
Einfrieren, wenn sie vorher kleingeschnitten wurde.