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Gartenkresse schmeckt roh beißend scharf, der Geschmack erinnert an Senf und Rettich, was am Gehalt an Senfölglykosiden liegt. In den Lebensmittelhandel gelangen und in der Küche verwendet werden vor allem die Keimlinge, die etwa eine Woche nach der Aussaat geerntet werden können.
Verwendet werden die Sorten dieser Art frisch für kalte Aufstriche, besonders solche auf Frischkäse- oder Quarkbasis, und für Salate. Manchmal streut man die gehackten Blätter auf warme Speisen, wie Gemüsesuppen oder Eierspeisen. Besonders gut schmecken gehackte Gartenkresseblätter auf Butter- oder Schmalzbrot.
Gartenkresse zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure aus. Außerdem enthält sie Vitamin B. Leicht zu kultivieren, eignet sich Gartenkresse vor allem im Winter, wenn frisches Obst und Gemüse rar sind, zur Nahrungsergänzung. Weitere Inhaltsstoffe, die für ihren Geschmack verantwortlich sind, sind Ethylisothiocyanat und Benzylisothiocyanat sowie Phenylacetonitril (Benzylcyanid).