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Botanisches:
Familie der Cucurbitaceae ( Kürbisgewächse);
einjährige Pflanze; sehr frostempfindlich; buschartiger Wuchs; sechskantige Stiele; stachelige Beharrung auf Blättern und Stengeln; einhäusig; Frucht ist niedere Beere; Gewichte je nach Erntezeitpunkt 30 g bis 15 kg; Blattoberfläche auffallend silbrig marmoriert.
Geschichtiches:
Die Evolution der Zuccini geht auf die Wildart Cucurbita texana im nördlichen Mexiko und den östlichen Gebieten der USA zurück. Erste Funde stammen aus der Zeit 7000 bis 5000 v.d.Z..Nach der Entdeckung Amerikas gelangte die Zucchini in die Mittelmeerländer und galt dort bald als alltägliches Sommergemüse und wurde bereits züchterisch bearbeitet. In Deutschland schätzte man sie lange Zeit als sehr guten Einmach- und Küchenkürbis. Das Ernten von jungen, kleinen und unreifen Früchten - wie es in Italien üblich ist - wurde bei uns erst in den sechziger Jahren bekannt.
Verwendung:
Junge, unreif geerntete Früchte können als Kochgemüse, in Suppen, Salaten und auch in Süßspeisen verwendet werden.
Die Blüten lassen sich gut in süßem oder herzhaftem Teig ausbacken. Man kann sie auch mit Gemüse oder Fleisch füllen.
Reife Zucchini eignen sich für Eintöpfe, Suppen, Aufläufe, als Kompott, für Zucchinibrot und -kuchen und natürlich zum Einlegen.
Ernte:
Es wird ein Messer benötigt:
Je nachdem, ob unreife oder reife Zucchini gebraucht werden, schneidet man die Früchte durch einem glatten Schnitt mit dem Fruchtansatz zusammen ab.
Lagerung:
Junge Zucchini sind kühl bis zu zwei Wochen verwendbar.
Ausgereifte Früchte lagern am trocknen, nicht zu kühlem Ort mehrere Monate.