Der Zuckermais unterscheidet sich als Pflanze nicht vom Futtermais,
einer der ältesten Kulturpflanzen der Erde. Er stammt aus
Amerika.
Das karibisch-indianische mahis = Mays ist noch heute im Namen erhalten
geblieben.
Zuckermais ist eine einhäusige Pflanze (d.h.
männliche und weibliche Blüten befinden sich an einer
Pflanze). Männlichen Blüten stehen als Rispe
auffällig über der Pflanze.Die weibliche
Blüten sind die sogenannten Kolben mit den Griffeln (Narben).
Die Bestäubung geschieht durch den Wind. Nur wenn alle
Samenanlagen befruchtet worden sind, ist der Kolben
vollständig besetzt.
Botanisches:
Familie der Gramineae (Süßgräser);
einjährige Pflanze; sehr wärmeliebend; an
Sproßbasis zahlreiche Stützkronenwurzeln; meist 1
bis 2 Kolben pro Pflanze; Blätter können sich bei
Trockenheit zusammenrollen (Verdunstungsschutz); auch Ziermaisformen.
Geschichtliches:schon 4000
Das Entstehungsgebiet des Zuckermais' ist Mittelamerika. Wildmais ist
schon seit 4000 v.d.Z. bekannt. Zuckermais stammt von einer
heute nicht mehr existierenden Wildform ab. Nach der Entdeckung
Amerikas gelangte er nach Europa. In Mittel- und Nordeuropa wurde er
erst in den 70-iger Jahren unseres Jahrhunderts bekannt.