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1. die Faserbanane: Sie wird wegen den Blättern angebaut. Aus ihnen gewinnt man Fasern, aus denen Schiffstaue, Papier oder Kunststoffersatze hergestellt werden. Die Bananentaue halten sogar länger als Taue aus Hanf. Diese Bananen nennt man daher auch "Manilahanf" oder "Bananenhanf".
2. Die Kochbanane: Auch Gemüsebanane oder Mehlbanane genannt ist mehliger und zucherärmer als die Dessertbanane. In heißen Gebieten von Amerika, Afrika und Asien gilt sie als Grundnahrungsmittel wie bei uns die Kartoffel. Die Roh ungenießbare Frucht wird gekocht, gebraten oder frittiert.
3. Die Dessertbanane: Die Banane, die wir als "Normale Banane" aus dem Supermarkt kennen.
Mit 90 Kilokalorien pro 100 Gramm hat die Dessertbanane es in sich. Die zahlreichen Vitamine (Provitamin A, Vitamin E, C und B-Gruppe) und Mineralien (Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen) die in den Bananen enthalten sind, machen sie zu einem besonders gesunden Obst. Außerdem haben die in der gesamten Frucht-Welt den geringsten Salz- und den höchsten Kaliumgehalt, welches essenziell für das Herz und den Blutdruck ist.
Warum ist die Banane krumm?
Die jungen Bananen wachsen im Schutz der großen Blätter. Sobald die Staude die schützenden Blätter verliefert und die Banane das Sonnenlicht spürt, dreht die sich erst nach außen und dann nach oben - immer zur Sonne hin.
Die Dessertbanane wird heute fast ausschließlich aus Plantagenkulturen tropischer Länder exportiert, während die massenhaft angebaute Sorte der Musa x paradisiaca, die Kochbanane, vor allem in den Anbauländern verwertet wird.