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Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Mangold:
Stielmangold: Diesen Mangold erkennt man an den stark hervortretenden Mittelrippen der Blätter. Die Rippen der Blätter können weiß oder auch rötlich sein. Bei diesem Mangold muss man die Stiele von unten her schälen, da sie recht faserig sind. Die Stiele kann man dann im Ganzen wie Spargel garen oder in kleinere Stücke teilen, was die Kochzeit verringert. Die Blätter des Mangolds werden natürlich auch verwendet: Sie werden ebenfalls gekocht oder nur kurz blanchiert.
Blattmangold: Er zeichnet sich durch die schmalen Rippen und breiten Blättern aus. Die Blätter des Blattmangolds werden wie Spinat verarbeitet: Man kann sie nach dem gründlichen Säubern zum Beispiel blanchieren und danach in Salz, Butter und etwas Zucker schwenken.
Beide Mangoldsorten gibt es mit roten, weißen oder gelblichen Stielen. Beim Kochen verliert der Mangold seine Stielfarbe. Verhindern kann man das teilweise durch möglichst kurzes Garen.
In der Küche sind uns beim Mangold keine Grenzen gesetzt: Wir können ihn braten, dünsten oder backen. Ob als lauwarmer Salat, gedünstet in Olivenöl oder als deftiger Kuchen: Mangold schmeckt zu vielem und ist sehr vielseitig.
Mangold am besten nur bei Bedarf ganz frisch einkaufen, weil das knackige Blattgemüse nicht lange haltbar ist. Sollte der Mangold nicht sofort verbraucht werden, gibt es einen Trick: Das Gemüse in ein feuchtes Tuch wickeln und in den Kühlschrank legen. So bleibt es ein bis zwei Tage frisch. Stielmangold ist unempfindlicher - er kann im Tuch im Kühlschrank rund eine Woche gelagert werden.