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Die Chicorée-Pflanze an sich ähnelt sehr dem Löwenzahn und ist für ungeschulte Augen kaum zu erkennen. Der Spross der Wurzel, den wir verwenden ist etwa 10 bis 20 Zentimeter lang. Er besteht aus dicht übereinanderliegenden weißen Blättern mit (zart-) gelben Spitzen und einem Strunk in der Mitte, welche insgesamt zu einem spitz zulaufendem kolbenförmigen Aussehen führen.
Abfall gibt es beim Putzen kaum. Wer es weniger bitter mag, kann vor der Zubereitung den Strunk kegelförmig herausschneiden und die äußeren Blätter entfernen, dort befindet sich der größte Vorrat an Bitterstoffen.
Nach dem anschließendem Waschen kann der Chicorée nach Belieben zerkleinert werden und wird dann z.B. als Bestandteil von Salaten und Rohkosttellern oder gebacken als Gemüse verzehrt.
Die ganzen Blätter lassen sich prima füllen, zum Beispiel mit Meeresfrüchtesalat, und schön dekoriert als Chicoréeschiffchen servieren. Chicoréeblätter können auch gedünstet oder überbacken, mit verschiedenen Gewürzen (Ingwer, Knoblauch) verfeinert gereicht werden. Beim Dünsten sollte etwas Zitronensaft dazugegeben werden, damit die schöne Blattfarbe erhalten bleibt.
Das abgekühlte Kochwasser kann man als gesunden Trunk genießen.
Der Bittergeschmack wird am besten durch die Kombination mit süßen Zutaten wie Orangen-, Kiwi-, Birnen-, Apfel-, aber auch Bananen- oder Avocado Stückchen im Salat neutralisiert.
Was ist drin?
Der Chicorée gilt als entgiftend und kann auf Grund seines geringen Kaloriengehaltes beim Abnehmen helfen.