Artikel:221
zur Warengruppe Gemüse

Postelein

Postelein
Herkunft
Deutschland
Verband/Zertifikat
DE-ÖKO-022
Handelsklasse
II
Menge
(der Artikel wird genau eingewogen)
Artikelnummer
#221
Preisangaben inkl. MwSt.
 
Herkunft
Deutschland
Verband/Zertifikat
Handelsklasse
II
Menge
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Artikel
#221
Postelein
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Die üblichste Beziechnung für diese Gemüseseltenheit ist: Winterportulack. Dieser deutsche Begiff stammt vom lateinischen portulaca ab und findet sich so auch in vielen anderen Sprachen wieder.
Die Bezeichnung Winterportulak b.z.w. Winterpostelein gründet sich auf den bevorzugten Anbauzeitraum während der kühleren Jahreszeiten.
Läßt man die Pflanzen wachsen, ohne sie zu schneiden, entwickeln sie bald Blätter mit der typischen tellerförmigen Gestalt - daher auch der Name Tellerkraut.
Manchmal findet sich auch die Bezeichnung Kubaspinat, welche schon auf  die Verwendungsmöglichkeiten hinweist.

Botanisches:
Familie der Portulacaceae (Portulakgewächse);
einjährige Pflanze; gute Frostverträglichkeit; Blätter in Rosetten; im Winter generatives Wachstum, ab März oder April Blütenbildung; unscheinbare weiße Blüten.

Geschichtliches:
Als Heimat gelten die küstennahen Gebiete Nordamerikas. Mit der Entdeckung kam der Portulak nach Europa.
Erst in jüngster Zeit gewann sein mengenmäßiger Anbau etwas an Bedeutung und wird heute  beispielsweise in Holland, England und Frankreich vermehrt angebaut. In der BRD ist die Kultivierung bislang gering.

Verwendung:
Portulak hat einen angenehmen, milden, spinatähnlichen Geschmack.
Er läßt sich als Salat, auch gemischt mit anderen Wintersalaten,verwenden.Eine Zubereitung wie Spinat ist ebenfalls zu empfehlen.
Blätter sowie Stengel können verwendet werden.

Ernte:
Es wird ein Messer benötigt.
Portulak wächst wieder nach und kann somit mehrmals beerntet werden. Deshalb ist es wichtig, daß nicht zu tief geschnitten wird.Die Herzblätter dürfen nicht verletzt werden, weil sonst kein Neuaustrieb erfolgt.
Bei der Ernte wird jeweils ein Pflanzenbüschel in die Hand genommen und vorsichtig kurz über den Herzblättern abgeschnitten.

Lagerung:
Gekühlt einige Tage im Folienbeutel haltbar.
Sehr druckempfindlich!
Sonstiges:
Winterportulak neigt zur Nitrateinlagerung.
Die Blattstiele können dabei einen höheren Gehalt aufweisen als die Blätter selbst.

Kuba-Spinat, Tellerkraut, Winterportulak, Winterpostelein, (Montia perfoliata)
Herkunft-Geschichte: Der Ursprung des Winterpostelein liegt im pazifischen
Raum von Nordamerika. Schon die Indianer dort nutzten dieses Kraut als
Salat oder als spinatähnliches Gemüse. Durch die weißen Siedler
verbreitete sich die Pflanze im Laufe der Zeit bis in das atlantische
Amerika und Kuba. Von dort aus gelangte es nach Australien und
Westeuropa.

Pflanzenbeschreibung:
Der Kuba-Spinat ist eine winterharte aber nur
einjährige Pflanze. Die rauten-, schüssel- oder tellerförmigen
("Tellerkraut") Blätter stehen in Rosetten zusammen. Die Blätter
gehen in dünne, grüne Stiele über, die mitgegessen werden können.

Inhaltsstoffe:
Der angenehm mild schmeckende Kuba-Spinat enthält etwa
20 Milligramm Vitamin C sowie nennenswerte Mengen der Mineralstoffe
Magnesium, Calcium und Eisen.

Anbau-Ernte-Lagerung: Die Samen des Kuba-Spinats keimen erst bei einer
Temperatur unter 12°C und werden darum in der Zeit von September bis
März ausgesät ("Winterportulak"). Der bei uns angebaute Kuba-Spinat stammt fast ausschliesslich aus Gewächshäuser. Die Ernte wird schon in einem frühen Stadium der Wachstumsphase vorgenommen. Wenn die zarten Blätter nicht zu tief abgeschnitten werden, sind mehrere Ernten in der Saison von November bis April möglich.
Zur Lagerung legt man die fleischigen Blätter des Tellerkrauts locker in eine mit einem feuchtem Tuch abgedeckte Schüssel. So bleiben die Blätter im Kühlschrank bei 2 bis 4°C maximal 6 bis 8 Tage haltbar.

Verwendung:
Die fleischigen, frischen Blätter ergeben zusammen mit
knackigen Croutons aus Bauernbrot und einem würzigen Dressing aus
getrockneten Tomaten einen vitaminreichen Salat in der Winterzeit. Als
gegartes, kurz blanchiertes Gemüese kann man es wie Spinat verwenden.
Die Blätter sind schon nach sehr kurzer Zeit gar! Die rohen Blätter
lassen sich auch in einer Cremesuppe als dekorative und
Vitamin-C-reiche Einlage verwenden.